Mietwagenreisen in Südafrika
Mietwagenreisen durch Südafrika sind beliebt. Es gibt eine große Auswahl an schönen Unterkünften, die Straßenverhältnisse und die Beschilderung sind durchweg gut, Fahrzeugqualität und Vermieter zuverlässig. Als Afrikaspezialisten kennen wir die Gegebenheiten in Südafrika und geben Ihnen gerne unsere persönlichen Tipps für die Reiseplanung Ihrer maßgeschneiderten Selbstfahrerreise durch die Regenbogennation am Kap.
Mit Kindern unterwegs in Afrika
Natürlich kann man mit Kindern jeden Alters nach Afrika reisen, Afrikaner sind bekannt für ihre Kinderfreundlichkeit und die Reiseform der Mietwagenreise drängt sich fast schon auf. So sind Sie flexibel in der Gestaltung Ihres Tagesablaufs und können diesen Ihrer Familie anpassen. Einige Dinge sollten Sie schon bei der Planung beachten, damit die ganze Familie die Reise genießen kann:
- Planen Sie kurze Tagesetappen ein, damit Sie nicht zu viele Stunden am Stück im Fahrzeug sitzen.
- Garnieren Sie die Fahrten mit ausreichend Unterhaltung an Bord.
- Mehrtägige Aufenthalte an einem Ort bieten den Vorteil, dass Sie alle ankommen können, sich entspannen können - schließlich sind Sie ja im Urlaub - und die Zeit haben, Ausflüge von der Lodge zu machen.
Viele Regionen Südafrikas sind ganzjährig oder jahreszeitlich bedingt malariafrei. Gerade für Selbstfahrer bietet Südafrika (und auch Namibia) viele Möglichkeiten für Familien mit Kindern jeden Alters. Schon auf Überlandfahrten können Sie die ein oder andere Tiersichtung verbuchen. Und Kinder lieben Tiere.
Die ärztliche Versorgung in den Städten ist gut, in abgelegenen Gebieten hingegen sind die Wege etwas weiter.
Häufig dürfen Kinder erst ab einem Alter von 12 Jahren an geführten Pirschfahrten teilnehmen und an Buschwanderungen in der Regel erst ab 16 Jahren. Es gibt aber Unterkünfte, die auf kleinere Kinder eingerichtet sind. Gegen Aufpreis kann man z.B. einen eigenen Ranger mit Safari-Fahrzeug buchen, es gibt spezielle Pirschfahrten oder Erkundungstouren für Kinder, während die Eltern auf Pirschfahrt sind, und viele andere Kleinigkeiten, die allen den Aufenthalt angenehm machen.
Unterkünfte, die uneingezäunt in einem Wildgebiet liegen, bieten sich erst für einen Familienaufenthalt an, wenn die Kinder etwas älter sind.
Fragen & Antworten Wissenswertes für eine gelungene Mietwagenreise
Wie sind die Straßenverhältnisse?
Südafrika hat Linksverkehr. Fahren Sie in den ersten Tagen besonders vorsichtig, bis Sie sich daran gewöhnt haben. Das Anlegen der Sicherheitsgurte ist Pflicht, Alkohol und Telefonieren am Steuer sind verboten.
In Südafrika sind auf manchen Autobahnen und Schnellstraßen max. 100 km/h erlaubt. Sonst außerhalb der Städte max. 80 km/h und in bebauten Gebieten max. 40 km/h. In den meisten Nationalparks muss langsamer gefahren werden (z.B. Kruger Nationalpark max. 40 km/h). Geschwindigkeitsmessungen finden sehr häufig statt, auch in den Nationalparks.
Südafrika ist ein großes Land, auch wenn längst nicht so viel Verkehr auf den Straßen ist wie in Europa. Planen Sie daher für die jeweiligen Tagesetappen genügend Zeit ein. Unsere Mietfahrzeuge beinhalten übrigens unbegrenzte Freikilometer.
Kann ich selbst fahren, wenn ich noch nie in Afrika unterwegs war?
Das südliche Afrika lässt sich wunderbar auf eigene Faust entdecken. Bei der Auswahl unserer Fahrzeugvermieter legen wir großen Wert auf einen guten Zustand der Fahrzeugflotten, einen verlässlichen Service vor Ort sowie attraktive Mietpreise. Südafrika kann ohne Probleme mit einem Mietwagen erkundet werden.
Zu Ihrer Sicherheit raten wir Ihnen, nicht bei Nacht zu fahren (Wildwechselgefahr) sowie bei viel Staub die Autolichter einzuschalten. Bei Regen ist Vorsicht geboten. Unterschätzen Sie gerade bei ungeteerten Straßen den Zustand nicht, überschätzen Sie Ihre Allrad-Erfahrungen nicht. Stellen Sie bei Mietautos bitte sicher, dass das Reserverad aufgepumpt ist und das passende Werkzeug und der Autoheber vorhanden sind. Auf der Fahrt, speziell in abgelegenen Gebieten, sollte stets genügend Trinkwasser mitgeführt werden. Das Leitungswasser in Südafrika ist trinkbar, wenn nicht anders angegeben. Flaschenwasser ist fast überall bei Einkaufsmöglichkeiten erhältlich.
Was für Unterkünfte sind enthalten?
Eine Mischung aus Lodges, Rastlager, Hotels, Gästehäusern, Gästefarmen und Resorts. Gerne erklären wir die Unterschiede:
- Hotels und Resorts: * - ***** Dies sind größere und kleinere Anlagen, teilweise mit internationalem Standard, mit Restaurant und in der Regel mit Pool und weiteren Annehmlichkeiten. Die Resorts liegen direkt am oder in unmittelbarer Nähe zum Meer.
- Lodges und Camps: Unterkünfte, die in aller Regel mehr oder weniger intensive Wildbeobachtungsaktivitäten anbieten. Dazu zählen auch Vogelbeobachtung und naturkundliche Unternehmungen. Soweit diese Unterkünfte im Busch liegen, ist nur teilweise elektrischer Strom verfügbar. Bei manchen Unterkünften werden bewusst zur Beleuchtung Petroleum-Lampen und Kerzen eingesetzt – der Romantik und des Out of Africa Feelings wegen! Wo ein Telefon fehlt, wird der Kontakt zur Außenwelt durch Funk aufrechterhalten. Zur Besonderheit der Camps zählt, dass die Unterbringung meist in komfortablen Safarizelten erfolgt. Diese habe Stehhöhe, einen festen Boden, ein vollwertiges Bad und sind häufig mit hochwertigen Möbeln ausgestattet. Eine Übernachtung im Busch, bei der Sie die Geräusche des Busches durch das Zeltleinen hören können, ist ein besonderes Erlebnis.
- Gästehäuser, Pensionen und Gästefarmen: Diese Unterkünfte bieten in der Regel nur eine begrenzte Anzahl von Zimmern, die auf sehr unterschiedliche Art ausgestattet sind. Ein Restaurant ist oft nicht vorhanden. Die Leitung übernimmt der Eigentümer selbst. Gästefarmen haben teilweise noch einen aktiven Farmbetrieb. Der Kontakt zu den Farmersleuten ist meist eng, z.B. werden Mahlzeiten gemeinsam mit den Eigentümern eingenommen. Der Aufenthalt mit Familienanschluss bietet eine gute Gelegenheit Land und Leute kennenzulernen.
- Rastlager/Restcamp: Diese staatlichen Unterkünfte liegen in den Nationalparks und sind häufig die einzige Übernachtungsmöglichkeit innerhalb einiger Parks. Der Standard ist meist einfach und zweckmäßig - mit wenigen Ausnahmen - Verpflegung und Safari-Aktivitäten können optional hinzu gebucht werden. In Bezug auf Lage und/oder Wildbeobachtungen sind diese Unterkünfte meist unschlagbar.
Selbst innerhalb derselben Unterkunftsart kann die Qualität von einfach und rustikal bis sehr hochwertig und luxuriös reichen. Eine Pension in einer unteren Kategorie kann einen tollen Service bieten, eine luxuriöse Gästefarm dagegen erfüllt vielleicht nicht ganz Ihre Erwartungen.
Wie groß sind die Tagesetappen?
Wir haben die Tagesetappen bereits in Anbetracht der Straßenverhältnisse vor Ort für Sie geplant. Sie fahren i.d.R. max. 300 km an einem Tag, in Ausnahmefällen allerdings auch einmal 500 km – je nach Strecke und örtlichen Gegebenheiten. Manche Abschnitte sind menschenleer und bieten keine Unterkunft.
Sind Ausflüge bereits eingeschlossen?
In Game Reserves sind häufig bereits Safari-Aktivitäten inklusive. Weitere Ausflüge sind optional. Optionale bzw. fakultative Ausflüge sind vor Ort zu buchen und zu bezahlen.
Fällt bei der Fahrzeugversicherung ein Selbstbehalt an?
Wir haben darauf geachtet, dass wo immer möglich, bereits die beste Fahrzeugversicherung ohne Selbstbeteiligung enthalten ist. Denn in den Ländern des südlichen Afrikas besteht keine Haftpflichtversicherung laut Gesetz.
Nicht zu versichern sind i.d.R. Schäden durch Salzwassereinfluss, sonstige Wasserschäden, Schäden, die durch das Fahren auf nicht zugelassenen Straßen und Pisten entstehen, Reifenschäden und fahrlässig herbeigeführte Schäden. Bei Fahrten in Nachbarländer gelten im Schadensfall die jeweiligen Versicherungsbedingungen dieser Länder (bitte beachten Sie die jeweiligen Mietbedingungen). Bei Übernahme des Mietfahrzeuges schließen Sie einen rechtsgültigen Mietvertrag mit dem Vermieter direkt ab.
Kann ich den Mietwagen am Flughafen übernehmen?
Mietwagen können direkt am Flughafen, im Stadtbüro sowie teilweise im Hotel im Umkreis der Mietstation übernommen werden.
Fallen Zusatzkosten an?
Sofern Sie das Fahrzeug an einem anderen Ort abgeben als Sie es übernommen haben, fallen Einweggebühren an. In unseren Mietwagenreisen weisen wir unter den nicht eingeschlossenen Leistungen auf die Höhe dieser Gebühren hin.
In Südafrika gibt es kostenpflichtige Straßenabschnitte (toll roads). Die jeweiligen Gebühren entrichten Sie vor Ort bar oder mit Kreditkarte. Zusätzlich gibt es in der Provinz Gauteng ein E-toll System, hier werden die Fahrzeuge automatisch gescannt. Die Kosten für die Benutzung trägt der Mieter. Die Abwicklung ist von Vermieter zu Vermieter verschieden - lassen Sie sich bitte bei der Fahrzeugübernahme von Ihrem Vermieter aufklären.
Mietfahrzeuge sollten vollgetankt zurückgegeben werden. Benzin/Diesel können in den meisten Städten Südafrikas mittlerweile mit Kreditkarte bezahlt werden. In Nationalparks und kleineren Orten ist Kraftstoff dagegen oft nur gegen Bargeld erhältlich. Tanken Sie außerhalb der Städte wann immer möglich. Das Tankstellennetz ist gebietsweise nicht sehr dicht und es kann zu Engpässen in der Versorgung kommen. In der Regel übernimmt ein Tankwart das Betanken für Sie. Er reinigt die Scheiben, bietet Luftdruck- und Ölstandkontrolle an und freut sich über einen kleines Trinkgeld, je nach Aufwand zwischen ZAR 5-15. Die Kosten für Benzin/Diesel liegen zwischen ZAR/NAD 13-16 (Stand: November 2020).
Kann ich den Reiseverlauf individuell abändern?
Auch das ist bei uns möglich. Unsere Experten kennen die Gegebenheiten vor Ort und beraten Sie gerne.