Botswana

Paradies mit enormem Artenreichtum Die Fortsetzung des Rift Valleys, das Okavango Delta, ist durch seine Pflanzen- und Tiervielfalt ein sehr bedeutendes und immer wieder aufs Neue verblüffendes Ökosystem. Der Hauptstrom des Okavango River fächert sich vom sogenannten Pfannenstil her auf, verändert fortlaufend sein Gesicht und versickert dann in der unendlich scheinenden Kalahari-Wüste. Das immense, feuchte Delta zieht unzählige Vogelarten an. Löwen, Giraffen und große Elefanten-Herden bewegen sich zum Wasser. Lassen Sie sich ein auf ein Land, das zu den ärmsten Afrikas gehörte und heute als Musterland des Kontinents gilt. Reisen Sie auf dem Landweg und auf Wasserstraßen wie dem Zambezi oder dem Chobe River durch begeisternde Nationalparks und weitläufige Reservate.

Okavango Delta

Botswana Okavango Delta aus der Luft Flugsafari
Delta aus der Luft
Botswana Okavango Delta Flusspferde Nilpferde
Flusspferde

Das Okavango Delta in Botswana ist zweifelsohne eine der faszinierendsten, außergewöhnlichsten und wildesten Landschaften Afrikas. Das im Nordwesten des Landes gelegene Feuchtgebiet ist mit einer Fläche von 20.000 km² das größte Binnendelta der Welt und etwa so groß wie Schleswig-Holstein. Es wird vom Okavango Fluss gespeist, der mit einer Länge von 1.700 km der drittlängste Fluss Afrikas ist. Er entspringt in den Bergen von Angola. Die beste Reisezeit ist in der sogenannten Trockenzeit von April bis Oktober, es spricht aber auch nichts gegen den Besuch in anderen Monaten, denn jede Jahreszeit hat ihre eigenen Reize – die etwas regenreicheren Monate Januar, Februar und März bilden die Green Season, die grüne Saison, bei welcher die zahlreichen Safari-Anbieter oftmals mit verlockenden Preisreduzierungen locken. Der höchste Wasserstand im Delta wird erst in den Monaten Juli/August erreicht, da das Wasser aus dem angolanischen Hochland ganz langsam seine Bahnen in das südliche Kalahari-Becken zieht, um dort letztendlich im Sande zu versickern. Dieses riesige Schwemmlandgebiet gilt als das „Safari-Mekka“ im Südlichen Afrika. Die Abgeschiedenheit und die Tatsache, dass man viele Regionen nur per Flug oder auf dem Wasser erreichen kann, machen es einzigartig und vor allem sehr authentisch. Massentourismus ist in Botswana im Prinzip nicht existent, das spiegelt sich teilweise auch in den Preisen wieder, denn für eine intakte Wildnis muss man leider auch etwas tiefer in die Geldbörse greifen. Selbst die Campingplätze haben sehr stolze Preise.

Moremi

Botswana Okavango Delta Moremi Reserve Afrikanischer Wildhund
Afrikanischer Wildhund
Botswana Okavango Delta Moremi Löwe Sichtung Pirschfahrt Safari
Löwensichtung auf Safari

Das Moremi-Wildreservat ist ein 4871 km² großer Naturschutzpark in Botswana und gilt als eines der schönsten und aufregendsten Schutzgebiete der Welt. Das Moremi-Reservat bildet das Herz des Okavango-Deltas, es erstreckt sich vom nordöstlichen Teil bis in den Westen des Deltas hinein und bedeckt von diesem fast ein Drittel der Gesamtfläche. Im Gegensatz zum größten Teil des Okavango Deltas, welches ein schwer erreichbares Schwemmlandgebiet ist, liegt das Moremi Gebiet auf einer Art Landzunge. Dieser Teil wird von vielen Tierarten aufgesucht, die auf festem Boden besser zurecht kommen. Dazu gehören viele Raubtiere wie z.B. Löwen, Leoparden aber auch die seltenen Afrikanischen Wildhunde. Das Moremi Gebiet lässt sich auch als Selbstfahrer bereisen, von Maun aus, ist es in ca. 6 bis 8 Stunden erreichbar - je nach Tiersichtungen oder auch Umfahren von Hindernissen auf dem Weg.

Chobe Nationalpark

Botswana Chobe Nationalpark Löwen Baby Jungtier
Löwenjunges
Botswana Chobe Nationalpark Zebras
Zebras

Der Chobe Nationalpark ist der drittgrößte Nationalpark in Botswana und hat die größte Tierdichte des afrikanischen Kontinents. In den Trockenmonaten von Juni bis Oktober, sollen hier bis zu 120.000 Elefanten leben, nirgendwo in Afrika gibt es mehr. Der Park ist ein Sammelsurium verschiedener Vegetationszonen und wurde nach dem Fluss Chobe benannt, der die Nordgrenze des Parks bildet. Auf keinen Fall sollten Sie eine Fluss-Safari auf dem Chobe verpassen, bei der Sie nicht nur trinkende Elefantenherden und grunzende Flusspferde, sondern auch zahlreiche weitere Wildtiere beobachten können. Der Chobe Nationalpark lockt mit seinen riesigen Elefantenherden und vielseitigen Ökosystemen. Die spärlich bewachsene Savuti-Region ist in der Regenzeit Zielort tausender Zebras, Giraffen, Büffel, Gnus und Antilopen, während die Linyanti-Sümpfe durch ihr tropisches Flair bestechen. Ihr Safari-Abenteuer in der Chobe-Region können Sie am besten von Kasane aus starten. Von hier aus ist es nur eine kurze Fahrt zum Tor des Parks und zum Flussufer des Chobe. Die abgelegenen Gebiete um Savuti und Linyanti erreichen Sie problemlos mit dem Kleinflugzeug. Die Fülle an unterschiedlichen Lodges und Camps in der Chobe-Region lässt keine Wünsche offen. Die Palette reicht vom luxuriösen 5-Sterne-Haus bis hin zum rustikalen Zeltcamp.

Savuti

Botswana Chobe Nationalpark Savuti Pirschfahrt Elefanten Sichtung
Auf Pirsch
Botswana Chobe Nationalpark Savuti Büffel
Büffel
Botswana Chobe Nationalpark Savuti San Felsmalerei Rock Painting
Felsmalerei

Die im Westen des Chobe Nationalparks gelegene Savuti-Region gehört gleich nach der Chobe Riverfront zu den besten Tierbeobachtungsgebieten in Botswana. Savuti bedeutet geheimnisvoll und ebenso magisch präsentiert sich die Region. Sie hat eine Größe von etwa 5.000 km² und unterteilt sich in die Savuti Marsh, die Matabe Depression und die Magwikhwe Sand Ridge. Das Bild der Region wird zum großen Teil von der Savuti Marsh bestimmt, einem Sumpfgebiet, das über den Savuti Channel mit Wasser gespeist wird. Dieser führt jedoch so unregelmäßig Wasser, dass die Marsh mitunter jahrelang austrocknet. So versiegte auch im Jahr 1982 das Wasser und erst 26 Jahre später bildeten sich wieder die ersten Rinnsale. Doch seit 2010 ist die Marsch wieder gänzlich mit Wasser gefüllt. Trotz seiner hervorragenden Tierbeobachtungsmöglichkeiten hat Savuti auch geschichtlich einiges zu bieten. So wurden hier zum Beispiel Felsmalereien der San (Buschleute) gefunden, die auf eine frühe Besiedlung des Gebietes hinweisen. Aber bekannter ist die Savannenlandschaft der Savuti Region dennoch für ihre große Population von Büffeln, Elefanten (meist Elefantenbulllen) und Großkatzen. Für Löwen, Leoparden und Tüpfelhyänen sind die Zebras, die jährlich in großen Herden durch die Savuti-Region ziehen, die perfekte Beute und so findet man sie hier in großer Zahl.

Central Kalahari Game Reserve

Botswana Central Kalahari Game Reserve Leopard
Leopard
Botswana CKGR Cental Kalahari Leopard Tortoise Panther schildkröte
Pantherschildkröte

Die einzigartige Trockensavanne des riesigen Schutzgebiets bietet dem Besucher eine fantastische Leere und Ursprünglichkeit. Grasebenen, Akazien, ausgetrocknete Flussbetten, Dünen und Lehmpfannen wechseln sich ab. Bekannt ist das Deception Valley mit seiner Vielzahl an Tieren. Besonders zwischen November und April, wenn Regenzeit herrscht, durchstreifen zahlreiche Antilopen und Zebras das Gebiet. Elefanten können gesichtet werden, Raubkatzen verstecken sich leicht hinter dem hohen Gras. In der Trockenzeit zieht es die Wildtiere an die Wasserlöcher, wo Sie sie gut beobachten können. Im Central Kalahari Game Reserve, auch kurz CKGR genannt, leben braune Hyänen, Löffelhunde, Geparden, Kalahari-Löwen, Strauße u.v.m. Die Sonnenuntergänge sind einsam und magisch, der nächtliche Sternenhimmel unbeschreiblich. Die Zenralkalahari ist ein echtes Afrika-Erlebnis. In den Camps und Lodges werden Tages- und Nachtpirschfahrten sowie Wanderungen mit den San Buschleuten angeboten. Hier entdeckt man eine der ältesten Kulturen Afrikas in ihrer ursprünglichen Umgebung. Wenn es zu Fuß durch den Busch geht, lernt man zu fühlen und zu riechen, lernt Pflanzen kennen und sieht viele kleinere Tiere.

Makgadikgadi Pans Game Park

Botswana Makgadikgadi Pans Game Park Elefanten Herde
Elefantenherde

Zu den größten Salzpfannen der Welt zählt das Ensemble der Makgadikgadi Pans inmitten des Kalahari-Beckens. Ein endlos scheinender Horizont, blendendes Weiß, wenige Felsen und Baobabs, zwischen den einzelnen Pfannen Sand. Die fast schon surreale Landschaft ist ein Traum für Fotografen. Wenn sich die Salzpfannen zwischen November und April mit Wasser füllen, wandern unzählige Zebras und Gnus durch den Park und gebären ihre Jungen. Es ist die größte Tierwanderung des südlichen Afrikas. Das Wasser in den Pfannen lockt Flamingos und Pelikane an. Am Boteti Fluss lassen sich Elefanten, Flusspferde und Krokodile beobachten. Je nach Wasserstand werden Bootsfahrten angeboten. Ans Ufer kommen Löwen, Springböcke, Schakale u.v.m. Auch Afrikanische Strauße, Erdmännchen, Sekretäre… all diese Tier lassen sich im Makgadikgadi Pans Game Park beobachten.

Nxai Pan National Park

Botswana Nxai Pan National Park Elefanten Herde Flusspferd
Trinkende Elefantenherde

Auf Fotos des Nxai Pan Nationalparks finden Sie häufig eine kleine Ansammlung von riesigen Affenbrotbäumen, die Baines Baobabs, malerisch und beeindruckend. Die Gegend um die Nxai Salzpfanne zeigt im Jahresverlauf zwei Gesichter: Während der Trockenzeit ist der kleine Nationalpark staubig und trocken, in der Regenzeit verwandelt er sich in eine Art Feuchtgebiet, der die afrikanische Fauna in großer Zahl anlockt. Aus diesem Grund gilt die Regenzeit als beste Reisezeit für den Park. Herden von Huftieren wandern ein. Die Nxai Pan wird zu einer Oase und zu einem wahren Tierkindergarten. Viele Arten bringen hier ihre Jungen zur Welt. Impalas, Springböcke, Gnus und Zebras in rauen Mengen locken natürlich auch Raubtiere an, die nun leichte Beute machen: Löwen, Wildhunde, Geparden, Hyänen, Schakale. Im Nxai Pan Nationalpark sehen Sie mit etwas Glück auch Elefanten, Giraffen und Nashörner. Ganzjährig leben im Park Kuhantilopen und Oryx.

Tuli Block

Botswana Tuli Block Mashatu Pirschfahrt Safari
Pirschfahrt Mashatu
Botswana Tuli Block Elefanten Bulle
Elefantenbulle
Botswana Tuli Block Kauende Giraffe
Kauende Giraffe
Botswana Tuli Block Mashatu Photohide
Sog. Photohide
Botswana Tuli Block Steinkauz
Steinkauz

Im Südosten Botswanas an den Grenzen zu Südafrika und Zimbabwe liegt der beeindruckende Tuli Block. Er ist bekannt für seine große Zahl an Leoparden und Elefanten. Wenn man die lange Suche nach einem Leoparden auf anderen Afrikareisen kennt, überwältigt einen die Anzahl der hiesigen Leoparden einfach. Leicht zu finden sind die Raubkatzen in der Trockenzeit. In der feuchteren und heißeren Jahreszeit gibt es vermehrt Vögel zu entdecken. Idealerweise bereist man dieses Gebiet, das aus mehreren privaten Wildreservaten besteht, von Südafrika aus. An der Grenze kann man sich abholen lassen oder in der Trockenzeit bei niedrigem Wasserstand den Limpopo River, der die Grenze bildet, auch mit dem Geländewagen selbst durchqueren. Im Tuli Block lassen sich Raubkatzen aus nächster Nähe aus sogenannten Photo Hides beobachten. Nachts auf Pirsch findet Ihr Guide vielleicht ein Chamäleon. Der Tuli Block ist ein gut gehütetes Geheimnis. Die Gegend am Limpopo Fluss unterscheidet sich von den anderen Reisezielen in Botswana auch durch die vielseitige Landschaft. Es gibt Felsen und Schluchten, die im Kontrast zur sonst so flachen Szenerie Botswanas stehen. Der Tuli Block ist fruchtbar und Mashatu Bäume typisch für die Region. Im Land der Riesen begegnen Ihnen neben Elefanten und Leoparden auch Klippspringer, Zebras, Giraffen, Kudus, Impalas, Hyänen sowie farbenfrohe Racken und Bienenfresser.

Kgalagadi Transfrontier Park

Botswana Südafrika Löwen Männchen Kgalagadi Transfrontier Park
Löwe im Kgalagadi
Botswana Südafrika Kgalagadi Meerkat Scharrtier Manguste
Erdmännchen

Im fernen Süden Botswanas und im Norden Südafrikas liegt an der Grenze zu Namibia der Kgalagadi Transfrontier Park. Üblicherweise wird er von Namibia oder Südafrika aus bereist. Er gilt als malariafrei, bietet rote Dünen so weit das Auge reicht und ist ein Paradies für Selbstfahrer mit Allradfahrzeugen. Neben den Kalahari-Löwen leben hier Erdmännchen, Leoparden und Geparden sowie dank des trockenen Klimas auch grazile Oryx-Antilopen und große Gnu-Herden. Vogelliebhaber sehen vermehrt Adler und Falken im Kgalagadi sowie Riesentrappen, Sekretäre und farbenfrohe Spinte. Der botswanische Teil des Parks ist die pure Wildnis und so ursprünglich, dass er nur für sehr erfahrene Allradfahrer in Begleitung eines Zweitfahrzeugs geeignet ist. Aufgrund der Abgeschiedenheit muss jeder Reisende sich hier zu 100 % selbst versorgen können inklusive der Mitnahme von reichlich Trinkwasser. Es gibt Campingplätze in Polentswa, Rooiputs, Two Rivers und in Mabuasehube. Sowohl Rooiputs als auch Polentswa verfügen mittlerweile über jeweils ein kleines, aber feines Wüstencamp mit Safarizelten.

Länderinformationen

Einreise
Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen derzeit kein Visum. Ihr Reisepass sollte noch 6 Monate über das Reiseende hinaus gültig sein und bei Einreise über Südafrika 4 freie Seiten enthalten. Falls Sie einen längeren Aufenthalt planen, oder eine andere Nationalität als aufgeführt besitzen, informieren Sie uns oder Ihr Reisebüro vor der Buchung. Alle Personen unter 18 Jahren benötigen bei Ein-/Ausreise nach Botswana eine internationale Geburtsurkunde, aus welcher beide Elternteile hervorgehen. Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, werden zudem eine Einverständniserklärung („affidavit“), Passkopien und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils benötigt bzw. der Nachweis, dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht bzw. Sterbeurkunde). Alle Unterlagen müssen in englischer Sprache vorgelegt werden und notariell beglaubigt sein.

Bevölkerung
In Botswana leben ca. 2 Millionen Menschen. Die Bevölkerung setzt sich aus rund 75,5% Tswanas, 12,4% Shona, 3,4% San, 2,5% Khoi Khoi, 1,3% Ndebele und 4,9% Andere zusammen.

Essen und Trinken
Speisen können ohne Bedenken verzehrt werden. Das Wasser in den Städten ist trinkbar. Auf Safari sollte das Wasser aber abgekocht werden.

Trinkgeld
Safari-Camps/-Lodges verfügen meist über eine Tip Box. Der eingegangene Betrag wird unter allen Mitarbeitern verteilt, sodass auch das Küchenpersonal, das Sie täglich mit Leckereien versorgt, Ihr Dankeschön bekommt. ABER weder Ihr Ranger noch Ihr Tracker (Spurenleser) werden bei der Verteilung berücksichtigt. Diesen sollten Sie das Trinkgeld direkt überreichen. USD 5 pro Person/Tag für den Ranger und etwas weniger für den Tracker ist hier die Empfehlung. Bei geführten Camping-/Lodge-Touren erhält Ihr Guide/Reiseleiter/Koch am Ende der Reise das Trinkgeld direkt überreicht, USD 5 pro Person/Tag für den Guide/Reiseleiter und etwas weniger für den Koch USD 3 pro Person/pro Tag ist hier unsere Empfehlung.

Sprache
Amtssprache ist Englisch.

Gesundheit
Eine funktionierende ärztliche Versorgung gibt es nur in größeren Städten. Es gibt einen „Flying Doctor“ Service. Bei direkter Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erforderlich. Malaria-Prophylaxe wird empfohlen für die Zeit von November bis April/Mai für alle Gebiete nördlich von Maun. Bitte fragen Sie Ihren Hausarzt.

Kleidung
Wir empfehlen leichte Sommerkleidung für das ganze Jahr. Für die Morgenstunden oder kühlen Abende sollten Sie eine leichte Jacke oder einen Pullover mitnehmen. Während einer Safari sollten Sie Safarikleidung in den Farben khaki, braun und grün tragen. Militärähnliche Kleidung ("Tarnkleidung") ist verboten!

Klima und Reisezeit
Botswana kann ganzjährig besucht werden. Eine sehr gute Reisezeit ist von Ende April bis Mitte November. Von Juni bis August (Winter) ist es nachts sehr kalt. Von Dezember bis Februar/März (Sommer) herrscht Regenzeit (Nachmittagsschauer – Green Season). Der Sommerregen bringt auch spektakuläre Vogelwanderungen nach Botswana. Das Okavango Delta ist generell von Juni bis August am höchsten überflutet. Tagestemperaturen im Winter schwanken zwischen 24 und 27 °C und kühlen nachts auf 6 °C ab. Die Wildbeobachtungsfahrten finden meist am frühen Morgen und am späten Nachmittag statt, so dass es kalt werden kann. Von September bis Dezember ist es heiß und trocken. Diese Zeit eignet sich wunderbar, um das Wild an den Wasserlöchern zu beobachten.

Ortszeit
Im Winter (Europäischer Sommer) gibt es keine Zeitdifferenz. Zur Sommerzeit beträgt die Zeitdifferenz plus eine Stunde.

Transport und Verkehr
In Botswana herrscht Linksverkehr. Gute Teerstraßen gibt es in manchen Städten. Die Strecken des „Transkalahari Highway“ von Namibia nach Zimbabwe und Südafrika sowie die Strecke von Kasane nach Gaborone sind ebenfalls geteert. Die Verkehrswege im Landesinneren sind Sand- und Kieswege in oft schlechtem Zustand, weshalb ein Allrad-Fahrzeug erforderlich ist. Das Tankstellennetz ist eher dünn; bitte beachten Sie den Mehrverbrauch bei Allrad-Fahrzeugen.

Unterkünfte
Campingplätze müssen vorreserviert werden (1 Jahr im Voraus) und entsprechen nicht dem gewohnten Standard. Daneben gibt es hochwertige, private Lodges/Camps, bei denen Vollpension und Aktivitäten zur Tierbeobachtung im Preis eingeschlossen sind (siehe “Unterkunftskategorien”).

Währung und Zahlungsmittel
Die Landeswährung ist der Pula (BWP). 1 Pula ca. EUR 0,08 bzw. 0,09 CHF (Stand: 30.08.19). Landeswährung darf eingeführt, max. 50 Pula ausgeführt werden. Alle gängigen Kreditkarten werden in Hotels und meist in Lodges akzeptiert.

Flugzuschläge und Fluggebühren
Diese sind derzeit alle im Flugticket enthalten.

Chobe Nationalpark & Zambezi Fluss
Fahrzeuge im Chobe NP und Boote auf dem Zambezi Fluss sind reglementiert. Bei Selbstfahrer Rundreisen ist es daher empfehlenswert, sich entsprechende Permits / Einfahrtsgenehmigungen frühzeitig zu besorgen. Für alle weiteren Nationalparks und Wildreservate wird ebenfalls eine Genehmigung benötigt. Diese erhalten Sie nur in den Nationalpark Büros in Gabarone, Maun und Kasane (Kein Kauf bei Einfahrt (Gate) möglich!).

Plastiktüten
Plastiktüten sind in Botswana verboten, der Besitz wird mit USD 500 bestraft.

Gepäck
Bei allen Flugsafaris mit Kleinflugzeugen sind höchstens 20 kg Gesamtgepäck (inkl. Handgepäck und Fototasche) pro Person erlaubt. Es sind ausschließlich weiche Taschen (außer Fototaschen) und keine Hartschalenkoffer zugelassen.